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Wichtel-Daumenkino | Weihnachten 2022

Analog trifft auf digital

Mia Koenig, Mediamatikerin

Als ich im August in einer Marketingsitzung das Thema «Weihnachtskarte» auf der Traktandenliste sah, dachte ich zuerst, das müsse wohl ein interner Witz sein. Es war aber kein Witz, sondern der Startschuss für ein für mich ganz besonderes Projekt. Mein erstes grosses Druckprojekt! Als ich Mitte Mai in einer Druckerei meine Stelle antrat, wusste ich nicht besonders viel über Papier, Polygrafen und die Druckwelt. Schnell gewann ich jedoch erste Einblicke in diese für mich völlig neue Welt des Analogen. Wo Haptik, Papier und Farbe im Vordergrund stehen, das Summen, Brummen und manchmal Rumpeln der Druckmaschinen aus dem Drucksaal, das alles wurde schnell ein ständiger Begleiter meines Alltags.

Weihnachtskarten einer Druckerei sind gleichzeitig auch eine «Calling Card». Schön gestaltet mit eingelegter Prägung auf speziellem Papier. Ich als absoluter Grünschnabel konnte da zwar die Handwerkskunst erkennen, hatte aber wenig Bezug zu den grossen Zusammenhängen.

Schön wäre etwas, was auch digital funktioniert, kam der Wunsch aus der Geschäftsleitung. Ein Anspruch, den wir immer öfter antreffen, sowohl für uns als auch für unsere Kunden. Etwas Gedrucktes, das auch digital funktioniert?

Etwas anderes, frech, verspielt, digital und analog – das waren die Schlüsselwörter, mit welchen wir unsere diesjährige Weihnachtskarte in Angriff nahmen.

Gestaltet von Tiziana Weiss, Lernende im 3. Lehrjahr als Polygrafin, entstand somit eine Animation, digital als Video und analog als Daumenkino.

Ein kleiner Blick hinter die Kulissen des Prozesses:

Erfahrungen des Kreativ-Projekts

Tiziana Weiss, Polygrafin in Ausbildung

Beim Projekt des Weihnachtsvideos/Daumenkino konnte ich mich kreativ austoben. Ich bekam viel Verantwortung und durfte selbst bestimmen, wie es aussehen und was genau passieren soll und welche Farbstimmung ich haben möchte. Das Thema hiess bloss «der Arbeitsplatz wird weihnachtlich».

Mit dieser Information habe ich begonnen, unser Archiv nach Weihnachtskarten aus Vorjahren zu durchstöbern. Aus einem dieser Vorgängerprojekte kommen daher die süssen Wichtelchen, die den Arbeitsplatz nun weihnachtlich schmücken.

Im Illustrator kenne ich mich bereits gut aus und habe daher meine Skizzen digital problemlos umsetzen können. Ich hatte sehr viel Freude an der gesamten Arbeit. Besonders interessant ist es, wie viele Details ich in der miniaturen Weihnachtswelt einbauen konnte. Kleine Dinge, die einem vielleicht erst beim zweiten oder dritten Mal Durchschauen auffallen würden. Somit hat das Ganze auch sehr viel Liebe fürs Detail erhalten.

Es war aber nicht alles so «locker flockig» – als es ans Animieren ging, wusste ich nicht mehr so gut Bescheid. Ich hatte dies zuvor noch nie gemacht. Ein Dank daher an Mia, welche mir das Animieren in After Effects so gut erklären konnte und Tipps gab, damit ich das Video (fast) ganz alleine animieren konnte.

Abschliessend möchte ich all meinen Helferchen Danke sagen und wünsche frohe Festtage!



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